Nachteile von Kapitalanlage-Immobilien
1. Hohe Einstiegskosten
Warum es eine Hürde ist: Der Immobilienkauf ist teuer. Je nachdem, mit welchem Partner du arbeitest, können selbst bei einer Finanzierung 10–20 % Eigenkapital anfallen. Dazu kommen Kaufnebenkosten wie Notar, Grunderwerbsteuer und Maklerprovision. Für viele ist das eine große Einstiegshürde.
Profi-Tipp: Starte klein! Du musst nicht sofort in ein Mehrfamilienhaus investieren. Beginne mit einer kleinen Wohnung in einer attraktiven Lage. So baust du Schritt für Schritt Eigenkapital auf und kannst später in größere Projekte investieren.
2. Verwaltungsaufwand
Warum es Arbeit macht: Immobilien brauchen Zeit und Aufmerksamkeit. Du musst dich um Mieter, Instandhaltung, Nebenkostenabrechnungen und rechtliche Fragen kümmern. Das kann vor allem bei mehreren Objekten aufwendig werden.
Profi-Tipp: Überlege, eine Hausverwaltung zu beauftragen. Klar, das kostet Geld, aber du sparst Zeit und Stress. Ein guter Verwalter kümmert sich um alltägliche Aufgaben und sorgt für einen reibungslosen Ablauf – dein Seelenfrieden wird es dir danken!
3. Risiken und Unvorhersehbarkeiten
Warum es riskant ist: Leerstand, Mietausfälle und unerwartete Reparaturen können schnell ins Geld gehen. Wenn dein Mieter nicht zahlt oder eine teure Sanierung ansteht, kann das deine Rendite ganz schön drücken.
Profi-Tipp: Baue von Anfang an eine Instandhaltungsrücklage auf. Lege monatlich einen Teil deiner Mieteinnahmen zur Seite, um für unvorhergesehene Kosten gewappnet zu sein. So schützt du dein Investment vor bösen Überraschungen.
Profi-Tipps für eine erfolgreiche Kapitalanlage-Immobilie
1. Cashflow im Blick behalten
Rechne genau durch, welche Einnahmen und Ausgaben du hast. Nur eine Immobilie, die langfristig einen positiven Cashflow generiert, ist eine gute Kapitalanlage. Plane die Instandhaltung und eventuelle Leerstände ein.
2. Finanzierung clever gestalten
Die richtige Finanzierung ist entscheidend. Setze auf einen festen Zinssatz, um langfristig zu planen. Niedrigzinsphasen machen Immobilienkredite attraktiv, aber achte darauf, dass du die monatliche Rate auch in schwierigen Zeiten stemmen kannst.
3. Risikostreuung durch Diversifikation
Setz nicht alles auf eine Karte! Besitzt du mehrere Immobilien, achte darauf, dass sie in unterschiedlichen Städten oder Stadtteilen liegen. So minimierst du das Risiko, das mit der Entwicklung eines bestimmten Marktes verbunden ist.
4. Auf den richtigen Zeitpunkt setzen
Der Immobilienmarkt schwankt. Wenn die Preise gerade auf einem Allzeithoch sind, kann es sinnvoll sein, auf eine bessere Gelegenheit zu warten. Behalte den Markt im Auge und sei bereit, zuzuschlagen, wenn sich eine Chance ergibt.